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Senza Confini

„Sind wir schon da?“ – Das war wohl die meistgestellte Frage am 13. Juni 2016. Dann endlich war es soweit: Für die Klasse 4a der NMS Pottendorf begann die lange vorbereitete und mit viel Freude erwartete Projektwoche an der oberen Adria.
Gleich drei Länder wurden bereist: Slowenien, Kroatien und Italien. „Senza Confini“ – das bedeutet „Ohne Grenzen“ – lautete das Motto dieses Projekts und sollte den Kindern den großen europäischen Wert vor Augen führen, frei reisen und so unterschiedliche Kulturen erleben zu dürfen.


Ausgangspunkt der Reise war die kleine Stadt Izola an der slowenischen Adriaküste. Dort war die Gruppe in einem tollen Hotel mitten in einem Naturpark untergebracht und von dort aus wurden Ausflüge mit verschiedenen Zielen unternommen- immer in ein anderes Land. So zum Beispiel wurde Triest besucht und die Kinder konnten erleben, dass viele verschiedene Kulturen eine Stadt im Lauf der Jahrhunderte prägen und gestalten können. Die alte Trambahn hinauf in den Karst nach Opicina, ein Heurigenimbiss im Buffet „Da Pepi“, der geschäftige Hafen waren ein Erlebnis. Auf Schloss Duino, wo schon Rainer Maria Rilke dichtend seine Tage verbracht hat, genoss man den weiten Blick über das Meer und viele zeigten sich begeistert, wie nahe hier alles beisammen liegt.


Zwei Aktionen fanden wiederum in Kroatien statt: der Besuch eines Aquaparks in Brtonigla und ein Schnorchelkurs, abwechslungreiche Vergnügungen am Aquaglide weiter südlich in Porec: Pro Tag wurden also mindestens zwei Länder besucht und Grenzen überschritten.
Ein ganz besonderer Programmpunkt am letzten Tag war der Besuch in der Partnergemeinde von Pottendorf, in San Lorenzo Isontino. Dort kam es zu einem Empfang durch Vertreter der Gemeinde und zu einem freundschaftlichen Fußballmatch gegen eine Auswahl an Jugendlichen aus dem Ort. Besonders hervorzuheben sind hier die überwältigende Gastfreundschaft und Herzlichkeit, mit welcher die Pottendorfer Schüler in Italien (oder sollte man sagen „Alt-Österreich“?) empfangen wurden. Mit einer Videopräsentation im Gemeindesaal wurde die Freundschaft der beiden Gemeinden dokumentiert und so mancher Pottendorfer konnte bekannte Gesichter wiedererkennen. Die Fußballpartie ging nach hervorragender Leistung beider Mannschaften knapp mit 3:2 an die italienischen Freunde – doch danach herrschte bei hausgemachter Pasta und köstlichen Dolci fast Volksfeststimmung auf dem Fußballplatz.


Leider ging es danach schon wieder Richtung Heimat – mit vielen Eindrücken von einer ganz besonderen Gegend und einer Reise, von der sicherlich vieles sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

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